Biografie
Die lettisch-schweizerische Geigerin Ilva Eigus wurde 2007 geboren. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie im Alter von drei Jahren von Liana Tretiakova, bei der sie bis 2023 an der Zakhar Bron School of Music in Zürich studierte. Ihr derzeitiger Mentor ist Professor Marc Bouchkov, bei dem Ilva am Pre-College des Königlichen Konservatoriums von Lüttch in Belgien studiert. Ilva ist außerdem Stipendiatin der Verbier Festival Academy, der Seiji Ozawa Academy in Rolle und der internationalen Musikakademie in Liechtenstein
Ilvas aussergewöhnliches Talent wurde schon früh erkannt und sie wird seit ihrem siebten Lebensjahr von dem renommierten Geigenprofessor Zakhar Bron unterrichtet. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie von Ingolf Turban, Priya Mitchell, Janine Jansen, Augustin Dumay, Sadao Harada, Marie Chilemme, Nobuko Imai, Michaela Martin, Alexandra Soumm, Claire Oppert und Maxim Vengerov.
Ihr Orchesterdebüt gab Ilva im Alter von acht Jahren mit dem Kabalevsky-Violinkonzert. Seitdem spielte sie als Solistin u.a. mit dem Zürcher Kammerorchester, dem Musikkollegium Winterthur, der Moskauer Philharmonie, der Philharmonie Nowosibirsk, der Königlichen Philharmonie Prag und der SWD Philharmonie Konstanz. Ilva wurde eingeladen, in Konzertsälen wie der Tonhalle Zürich, der Victoria Hall in Genf, dem Mozarteum Salzburg, dem Tschaikowsky- Konzertsaal, dem Bolschoi-Theater und dem Haus der Musik in Moskau, dem Château de Chillon in Montreux und dem Palazzo Vecchio in Florenz sowie an Festivals wie dem Verbier Festival, Gstaad Menuhin Festival, Trans-Siberian Art Festival, Festival de Musique de Menton, Septembre Musical in Montreux, Enjoy Jazz Festival Mannheim, Zaubersee Festival Luzern und beim Festival Odessa Classics aufzutreten. Sie setzt sich gerne mit zeitgenössischer Musik auseinander und hat bereits Werke von Daniel Schnyder, Nik Bärtsch und Samy Moussa uraufgeführt.
Ilva ist mehrfache erste Preisträgerin des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs und Gewinnerin zahlreicher Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, darunter der erste Preis beim internationalen Nussknacker-Wettbewerb (2020), der Rotary Preis beim Verbier Festival (2023), der Swiss Charity Award (2023) und der erste Preis beim Arthur Grumiaux Violinwettbewerb in Brüssel (2024).
Ilva wurde von der Fritz Gerber Stiftung, der Ruth und Ernst Burkhalter Stiftung, der Lyra Foundation, der Pierino Ambrosoli Foundation und dem Kiwanis Club Zollikon unterstützt. Sie spielt eine Omobono Stradivari von 1707, eine grosszügige Leihgabe der Stradivari Stiftung Habisreutinger-Huggler-Coray.
2023 wurde Ilva Botschafterin der Fondation ART-THERAPIE, deren Ziel die Förderung von Kunsaherapieprogrammen für junge Menschen in der Schweiz ist.
Ilvas Spiel zeichnet sich durch präzise Intonation, Tiefe und künstlerische Reife aus. Sie hat auch eine grosse Leidenschae für Kammermusik und tritt regelmässig mit der Pianistin Alexandra Dovgan und dem Cellisten Maxime Grizard auf. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne mit Lesen, Fotografie und Sport.
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